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Meine Highlights auf der Frankfurter Buchmesse 2012

Eulenpost(s): Meine Highlights auf der Frankfurter Buchmesse 2012

Montag, 15. Oktober 2012

Meine Highlights auf der Frankfurter Buchmesse 2012

Ich hatte auf facebook angefragt, ob Interesse an einem kleinen Bericht zu meinen persönlichen Highlights auf der Buchmesse besteht. Ich wollte vorher anfragen, weil ich selbst weiß, wie nervig die vielen (ungefragten) ausführlichen Berichte sein können, vor allem, wenn man selbst gerne hingegangen wäre und aus irgendwelchen Gründen nicht konnte.Da es aber nun doch ein paar Menschen gibt, die sich dafür interessieren. Hier mein Erlebnisbericht:

Es war mein erstes Mal auf einer Buchmesse. Ich wollte eigentlich schon seit Jahren mal hin, aber als Jugendliche klappte das nie und während des Studiums hatte ich das aus den Augen verloren. Mit meinem Blog bin ich aber unweigerlich letztes Jahr wieder darauf gestoßen und hatte es mir diesmal fest vorgenommen, wenigstens einen Tag nach Frankfurt zu kommen. Ich hab leider zu spät erfahren, dass ich auch einen Presseausweis beantragen könnte, nunja… es wird nicht meine letzte Buchmesse gewesen sein!



Die Messe erinnert mich ein wenig an einen großen Flughafen. Wie in Zürich oder eben in Frankfurt selbst: lange Gänge, viele Schilder, große Orientierungsnot. Aber bei mir hat es auch die kribbelnde Vorfreude auf ein Höchstmaß gesteigert.


Gerade die großen Verlage hatten besonders aufwendig und hochwertig gestaltete Stände. Oben seht ihr einen Teil des dtv Verlages. Ich hatte irgendwie keine Holzregale, gemütliche Sitzecken und schöne Tische erwartet. Die Eule vom Ullstein Verlag hätte ich auch gerne als Bücherregal!


In Halle 4.0 gab es viele Stände mit Geschenkartikeln und Nonbooks-Artikeln. An dem Stand mit den Eulen wurde mein Herz kurz schwach. Denn auch Samstags kann man hier shoppen…


Besonders lohnenswert war eigentlich zu beinahe jeder Zeit der Besuch im ARD Forum. Dort gab es etwas zu Essen und zu Trinken, viele Sitzmöglichkeiten und Bildschirme, von denen man aus das Interview verfolgen konnte. Gleich um 10 Uhr habe ich dort ein sehr unterhaltsames, sympathisches Interview mit Thomas Hermanns verfolgen dürfen. Er war wegen seines neuen Krimis eingeladen worden.
Dieser Mann ist genauso lustig, herzlich und charmant, wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. Einen weit weniger sympathischen Eindruck hat dagegen Roger Willemsen bei mir hinterlassen. Sein Verhalten wirkte auf mich gespielt, überheblich und einstudiert. Nichtsdestotrotz ist es ja immer spannend, Autoren auch mal live zu sehen.

Lesungen gab es leider nur sehr wenige am Samstag. Eine wirklich schöne war jene mit Matthias Nawrat zu seinem Debütroman Wir zwei allein. Das war für mich die perfekte Ruhepause und hat mich auf den Roman sehr neugierig gemacht.
Ein besonderes Highlight war natürlich auch mein Treffen mit Gabriella Engelmann. Wir hatten uns zuvor verabredet. Leider war sie sehr begehrt, so dass ich nur kurz ein paar ruhige Minuten mit ihr allein ergattern konnte. Natürlich hab ich es total versäumt, ein Foto davon zu machen.

Insgesamt habe ich es sehr genossen, auf der Buchmesse gewesen zu sein. Nächstes Mal möchte ich aber mehr als einen Tag dort sein, um noch besser flanieren und genießen zu können. Ab mittags wurde es nämlich sehr voll, nichts für Klaustrophobiker. Es gibt aber wirklich viel zu sehen und manchmal entdeckt man ganz überraschend Autoren, Blogger und Buchtuber. Meine Kamera baumelte immer am Handgelenk und mein Notizblock war immer griffbereit.
Ich hoffe, euch hat der sehr kleine Einblick in meine Buchmesse gefallen. Ich könnte natürlich noch viel mehr davon erzählen, aber ich denke, irgendwann nervt es dann.

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4 Kommentare:

Am/um 16. Oktober 2012 um 00:20 , Blogger Lena meinte...

Schöner Bericht :) Klingt als hätte dir die Messe besser gefallen als mir. Ich war auch am Samstag da, aber irgendwie habe ich das alles ein bisschen unterschätzt. Letztes Jahr war ich auf der IAA und da hatten wir keinen Plan und waren trotzdem immer da, wo was los war, aber bei der Buchmesse war es echt schlimm. Ich Schaf hatte weder überblick, wann etwas stattfand noch wo und kam deswegen immer zu spät -.- Dann kamen, wie du schon sagtest, all die Leute und irgendwann hats echt keinen Spaß mehr gemacht, in Halle 3 rumzulaufen. Was waren wir erleichtert, dass bei den Kirchenbüchern weniger los war und man sich einfach mal umschauen konnte ohne geschoben und umgerannt zu werden.

 
Am/um 16. Oktober 2012 um 06:59 , Blogger Unknown meinte...

Ich hatte mir einen kleinen Plan gemacht und kam, abgesehen von der Lesung von Nawrat, auch immer zu spät, weil ich die Entfernungen unterschätzt hatte. Aber ganz ohne Plan geht es samstags wohl wirklich nicht :o(
Aber wegen des Gedränges will ich nächstes Mal auch mehr Tage da sein. Das war wirklich irgendwann nur anstrengend und unangenehm. Da kann ich dich sehr gut verstehen!

 
Am/um 16. Oktober 2012 um 12:31 , Blogger christerl meinte...

Das klingt sehr interessant! Ich würde auch gern mal dahin, aber Frankfurt ist natürlich sehr weit weg von Österreich :(

 
Am/um 17. Oktober 2012 um 10:18 , Blogger Miyann meinte...

Ich finde die Buchmesseberichte immer spannend. Jeder setzt ja andere Schwerpunkte auf seinen Messetouren und erlebt die Messe anders. :-)
Dein Bericht ist auf jeden Fall lesenswert. Dann hat dich das Buchmessefieber ja nun gepackt.
Und die Ullstein-Eule! So genial, die hätte ich ja am liebsten mitgenommen. ;-)

 

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