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[Gelesen] Maike Braun–Die Blunk Konstante

Eulenpost(s): [Gelesen] Maike Braun–Die Blunk Konstante

Freitag, 31. Januar 2014

[Gelesen] Maike Braun–Die Blunk Konstante

Was habe ich lange für den Roman gebraucht!Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es ein Fehlgriff war, aber ich hatte mir eindeutig was anderes darunter vorgestellt…

DieBlunkKonstante

 

Verlag: Stories & Friends
Seiten: 270
Preis: 18,90 Euro
Thema/Genre: Wirtschaft, Krimi

 

 

INHALT Felix Blunk ist spezialisiert darauf, Menschen verschwinden zu lassen. So verhilft er einer Finanzbeamtin, die von einem entlarvten Steuersünder bedroht wird, zu einer neuen Identität. Eigentlich sieht er sich jedoch als Unternehmer: Vor einigen Jahren gründete er mit einem Schulfreund eine Firma, die zunächst erfolgreich lief. Doch dann räumt sein Partner die Konten und verschwindet zusammen mit Blunks Frau Farida. Blunk liest die Scherben seines Lebens zusammen und begibt sich auf die Suche nach seiner Frau. (von der Verlagsseite)

MEINE ERWARTUNGEN Wie schon angemerkt, hatte ich etwas anderes erwartet. Ich fragte mich zwar, was unter dem Untertitel “1 Krimi und 10 Theorien” zu verstehen ist, aber im Grunde dachte ich nur an einen Krimi. Spannend, interessant und unterhaltsam.

MEINE EINDRÜCKE Die Handlung ist in 10 kleinere Geschichten unterteilt, in denen der Leser Blunk, sein Problem und seine Arbeitsweise kennen lernt und die Auflösung des Problems miterlebt. Am Ende jeder Geschichte kommt eine Abhandlung zu einer ökonomischen These. Die passen dann auch thematisch zu dem vorangegangenen Abschnitt.

Es ist also kein normaler Krimi. Vielmehr gewinnt man den Eindruck, dass dieser nur die Nebenhandlung ist und die Wirtschaftsthesen im Vordergrund stehen. Daher sollte man sich auf jeden Fall darauf einlassen und einstellen. Mir ist dies streckenweise sehr schwer gefallen, weil ich diese Dinge noch nie wirklich begriffen habe, auch nicht, wenn mein Vater mir da etwas erklärte, der das stellenweise beruflich macht.

Blunk selbst, der Protagonist sozusagen, ist eine sympathische Figur. Immer wenn es um ihn ging, hat mir das Lesen auch wirklich Spaß gemacht. Die Krimi-Abschnitte sind spannend, unterhaltsam und genau so, wie man sich einen Krimi nun einmal wünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist mir positiv aufgefallen. Selbst in den theoretischen Abschnitten konnte man gut weiterlesen, selbst wenn die Materie schwer verdaulich war. Leider “rettet” das mein Urteil aber nicht.

FAZIT Definitiv eine interessante Mischung, nur leider nichts für mich. Ich hatte eher so etwas erwartet wie: 1 Krimi aus 10 verschiedenen Perspektiven/Theorien. Wer sich aber für Wirtschaftsthemen wie “Angebot und Nachfrage, Güterknappheit, Glück ist relativ, schöpferische Zerstörung etc.” interessiert und dies gerne mit einem Krimi kombinieren möchte, der sollte hier einmal näher hinsehen.

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2 Kommentare:

Am/um 2. Februar 2014 um 18:00 , Anonymous RoM meinte...

Hallo Melissa.
Spontan hätte ich bei dem Cover nun an eine Story im Touch der Sixties gedacht - scheint aber ein ziemlicher Hybrid zu sein. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Nicht einmal Gemüse. :-)

"Angebot & Nachfrage" ist ein passendes Stichwort. Zur Zeit scheint jeder Vermieter zu meinen, daß Wohneigentum die Lizenz zum Gelddrucken beinhaltet. Wie ich im Tweet lese bist Du auf Suche. Hast Du das Umland (rüber nach Bayern) auch im Visier? Außerhalb wird's ländlicher.
Wünsch' Dir Glück!

bonté

 
Am/um 3. Februar 2014 um 07:40 , Blogger Unknown meinte...

Hybride scheinen beliebter zu werden.
Ich suche auch in Neu-Ulm, aber zu ländlich darf es nicht werden, da ich kein Auto habe...

 

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