This page has moved to a new address.

[Gelesen] Nora Roberts–Fliedernächte

Eulenpost(s): [Gelesen] Nora Roberts–Fliedernächte

Mittwoch, 4. Dezember 2013

[Gelesen] Nora Roberts–Fliedernächte

Eigentlich hatte ich im Kopf, dass dieses Buch Mitte November erscheint. Doch als ich es zufällig vor ein paar Wochen im Buchladen entdeckt, habe ich es spontan mitgenommen. Schließlich habe ich die anderen zwei Bücher aus der Trilogie gelesen und auch genossen.
20131125_073325
Verlag: Blanvalet Verlag
Seiten: 414
Preis: 9,99 Euro
Thema/Genre: Liebe, Familie, Magie
 
 
KLAPPENTEXT Harte Schale, weicher Kern- das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt - die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig zwischen den beiden. Alles könnte so schön sein, doch als Hope von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, wird die zarte Liebe auf eine harte Probe gestellt...
MEINE ERWARTUNGEN Hatte ohne groß darüber nachzudenken oder es bewusst zu entscheiden, mit diesem Buch angefangen. Meine Erwartungen waren entsprechend niedrig. Ich war lediglich gespannt darauf, wie sich alles auflöst und hoffte, dass es nicht zu sehr Friede-Freude-Eierkuchen ist oder alles plötzlich ganz schnell geht.
MEINE EINDRÜCKE Wie schon so viele Serien und Reihen der Autorin, hat auch bei dieser in jedem Band ein Pärchen die Hauptrolle. In diesem geht es um Ryder Montgomery, den ältesten der drei Brüder, und um Hope, die neue Geschäftsführerin des Bed&Breakfast der Montgomerys.

Obwohl sich die beiden zu Beginn nicht wirklich leiden können, ihre Charaktere sind auch sehr verschieden, können sie sich einer gegenseitigen, sexuellen Anziehungskraft nicht verschließen. Und so gehen die beiden bald schon eine Affäre ein. Beide sind damit zufrieden. Doch schon bald kommt ihnen die Vergangenheit Hopes und des Bed&Breakfast in die Quere.
Wie bereits angedeutet, sind Hope und Ryder in ihren Persönlichkeiten sehr unterschiedlich. Während Hop e in sehr kommunikativer, nachdenklicher und vernünftiger Mensch ist, entscheidet Ryder häufig impulsiv und kann nur schwer mit den Gefühlen umgehen.
Eine klassische Ausgangssituation für einen klassischen Liebesroman, möchte man meinen. Doch nun komme ich zu dem, weshalb ich Nora Roberts' Bücher dennoch immer wieder gerne lese: Sie verliert sich nicht in ausgetrampelten Pfaden, erzählt die Geschichte nicht so wie es schon hundert Andere vor ihr getan haben.
Sie bleibt realistisch, lässt den Leser an den Gedanken, Bedenken und Gefühlen der Charaktere teilhaben, ohne dass es kitschig oder übertrieben wirkt. Sicherlich hat die Szenerie sehr viel mit Heile Welt zu tun: die Männer verhalten sich ritterlich und die Frauen sind stark und selbstständig. Dennoch gelingt es ihr, die Waage zu halten, so dass nicht alles bis ins Detail vorhersehbar ist.
Zudem fügt sich in die Handlung auch noch ein bisschen Magie, etwas Übersinnliches ein. Im ersten Roman hat es mich überrascht und manchem mag es nicht gefallen. In den nächsten beiden Büchern ist es aber so unaufdringlich und fließend in die übrige Handlung mit eingeflochten, dass es viel mehr ein interessanter Nebenhandlungsstrang wird. Besonders in Fliedernächte bemerkt man, dass es alles ein großes Ganzes ergibt, das in sich stimmig wirkt.
Der Schreibstil von Nora Roberts ist schwer zu beschreiben. Einfach, weil er so unaufdringlich und fließend ist. Zu keiner Zeit fällt er störend auf, die Worte nehmen sich gekonnt zurück, um die Geschichte zu tragen. Es ist kein bemerkenswert poetischer Sprachstil oder ein besonders ausgefeilter. Aber eben in seiner Einfachheit und Schlichtheit passt er gut zu den Handlungen, rückt diese in den Vordergrund. Mit ihren Worten lädt Nora Roberts den Leser ein, sich in die Geschichte fallen zu lassen. Und dies gelingt meist schon nach wenigen Sätzen.
FAZIT Ein rundum gelungener Abschluss der Blüten-Trilogie. Ohne Pauken und Trompeten, ohne Aufgeregtheit führt Nora Roberts alle Fäden zusammen. Vielleicht keine außergewöhnliche Literatur, aber für die angenehme Unterhaltung, zum Wegträumen aus dem Alltag ist Fliedernächte absolut zu empfehlen.
5Eulen_thumb












Labels: , , , ,

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite