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Eulenpost(s)

Eulenpost(s): August 2014

Mittwoch, 27. August 2014

[Gelesen] Courtney Cole–If you stay

Diesen Roman hat mir Hanne geschenkt, vielen Dank! Ich hätte es mir selbst wohl eher nicht gekauft, neugierig war ich aber schon.

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Verlag: Knaur Verlag
Seiten: 320
Preis: 8,99 Euro
Thema: Liebe, Beziehung, Lebensgeschichte

 

 

 

INHALT Seit dem Tod ihrer Eltern hält die 23-jährige Mila zusammen mit ihrer Schwester Madison das Familienrestaurant am Laufen und ist überzeugte Single-Frau. Das ändert sich, als sie Pax Tate kennenlernt. Pax ist auf den ersten Blick alles andere als ein Traummann: tätowiert, knallhart und mit schlechtem Benehmen. Doch ausgerechnet von ihm und seiner sexy Ausstrahlung fühlt Mila sich unwiderstehlich angezogen. Gegen jede Vernunft geht sie eine Beziehung mit ihm ein und entdeckt immer mehr Pax’ zärtliche Seite. Aber die Vergangenheit holt Mila und Pax unaufhaltbar ein. Wird die Kraft ihrer Liebe ausreichen, um zu bestehen? (Quelle: Knaur)

ERWARTUNGEN Hanne vertraue ich in ihrem Urteil über Bücher. Und obwohl ich schon viele positive Stimmen zu diesem Roman gelesen hatte, überzeugte mich erst ihre Rezension, es nun doch einmal mit dem Buch zu versuchen. Freundlicherweise schickte sie es mir auch gleich zu.

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Dienstag, 26. August 2014

[Immer wieder…] #30

Man munkelt, der Herbst sei da. Die Sonnenanbeter weinen schon und vermutlich ist es für die sanften Gemüter im Hinblick auf Winterdepressionen auch nicht so förderlich. Aber ich mag es dennoch. Ich bin eben der Herbsttyp. Mit einem Tag Verspätung hier nun mein Wochenrückblick:

|Gesehen| viel Post auf meinen Büro-Schreibtisch als ich aus dem Urlaub kam
|Gerochen| frisch gewaschene Wäsche, Kürbissuppe und guten Cappuccino
|Gefühlt| Erschöpfung, Angst, Entspannung, Zuversicht
|Gelesen| unfassbar viele Emails – nacheineinhalb Stunden war ich dann mal durch
|Gehört| Klagen, Komplimente und Katie Melua
|Getan| lange gearbeitet, lecker gekocht und als rasende Reporterin unterwegs gewesen
|Gegessen| Kürbissuppe, Kürbis-Kartoffel-Gemüse, Chips und Eis
|Getrunken| von allem ein bisschen: Wasser, Kaffee, Tee, Bier und Wein
|Gedacht| bitte nicht gleich am ersten Tag alle Klagen an mich weitergeben!
|Gefragt| wieso macht mein Stuhl komische Geräusche?
|Gewünscht| dass mein Mode-/Einrichtungsgeschmack mal dem der aktuellen Trends entspräche
|Geärgert| kaum ist die Kollegin im Urlaub gibt es Probleme
|Gestaunt| wie schnell das Urlaubsgefühl aufgebraucht ist
|Gefreut| über die ersten Kürbisse, endlich wieder zu bloggen
|Gekauft| einen Kürbis vom Wochenmarkt, Haarfarbe, Weleda Duschgel, neues Notizbuch und viel Essen
|Gebloggt| neben einer persönlicheren Montagsfrage und der Rezension von Cristin Terrills Zeitsplitter habe ich euch in Teil 1 und Teil 2 von meinem Amsterdam-Urlaub erzählt!

Ich habe mein Kabel zur Datenübertragung leider noch nicht wieder zurück. Deshalb gibt es noch einmal ein hilflos ausgeschnittenes Bild:

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Von links nach rechts: mein kreatives Kürbis-Kartoffel-Gemüse, sehr lecker – die Karte vom Katie Melua-Open Air-Konzert, auf das ich als Reporterin gehen durfte – und nunja, ein manipuliertes Bild vom Himmel, um meine zu jener Zeit recht bewölkte Stimmung darzustellen. Ist jetzt im Übrigen besser.

Die Woche verspricht im Büro recht betriebsam zu werden, ich hoffe, bei euch ist es etwas entspannter. Auf Alle Fälle wünsche ich euch eine schöne letzte Augustwoche!

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Sonntag, 24. August 2014

Mein Urlaub in Amsterdam, Teil 2

So…könnt ihr noch? Hier nun die persönlichere Seite von meinem Urlaub.

Meine Highlights und Eindrücke

Ich habe mich in Amsterdam verliebt. Schon am zweiten Tag fand ich mich ohne Stadtplan gut in der Stadt zurecht, denn die Straßen sind logisch aufgebaut und im Grunde spielt sich auch alles Wichtige im Grachtengürtel ab. Die Architektur der Stadt ist wirklich wunderschön, kuschelig und sehr atmosphärisch. Und ganz wichtig: die Amsterdamer selbst! Ich war noch nie in einer Stadt, in der die Einheimischen so sehr darauf eingestellt ist, dass es viele Touristen gibt. Die Amsterdamer waren entsprechend entspannt und locker, sehr freundlich und offen. Eigentlich auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass über 170 verschiedene Nationen in Amsterdam leben. Diese Weltoffenheit spürt man sofort – ebenso die Nähe zum Meer. Wir hatten konstant 20 Grad, ein Traum!

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Besonders faszinierend fand ich die vielen Hausboote auf den Grachten und der Amstel… auf so einem Boot mal zu wohnen, will ich unbedingt noch ausprobieren!
Ansonsten gehörten zu meinen Highlights: der Albert-Cuyp-Markt, das Stedelijk Museum, das Cheese Museum und der Horus Botanicus mit seinem Schmetterlingshaus. Wie ihr seht: eine Mischung aus authentisch-alltäglichem und typisch touristischem.

Ich könnte euch jetzt aufzählen, was wir noch alles erlebt haben, aber mein Tipp: entdeckt die Stadt für euch selbst – am besten zu Fuß oder über das Wasser. Und hier würde ich sagen: mietet ein Tretboot (in Amsterdam nennen die das Canal Bike) und nicht eine der geführten Kanaltouren. So seht ihr mehr und seid unabhängiger. Außerdem ist es etwas günstiger und sportlicher auch. Zu Fuß entdeckt man viele kleine, schöne Straßen und Nebengassen. Darin entdeckt ihr vielleicht abseits der touristischen Pfade kleine Läden mit handverlesenen Kunstwerken, Köstlichkeiten oder Klamotten.

Man kann Amsterdam auch für ein Wochenend-Trip besuchen. Die meisten Sehenswürdigkeiten würde man definitiv schaffen. Ich bin ganz froh, dass wir nicht alles bis ins Detail besichtigt haben: So habe ich einen guten Grund, noch einmal wieder zu kommen!

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Meine Tipps im Überblick:
- mietet ein privates Zimmer: so spart ihr nicht nur Geld bei der Unterkunft, sondern könnt noch Tipps von Einheimischen einsammeln und spart beim Essen (denn Restaurants sind in Amsterdam etwas teurer)

- wenn möglich geht lieber zu Fuß: so seht ihr mehr und lernt die Stadt auf all ihren Wegen kennen

- überlegt euch gerade bei Attraktionen und Museen ruhig vorher, welche ihr besichtigen wollt und geht auf die Internetseite: bei Madame Tussauds zum Beispiel könnt ihr mit einem Online-Ticket bis zu 50 Prozent sparen

- mietet euch ein Tretboot, wenn ihr die Grachten auf dem Wasser erkunden wollt: so seid ihr flexibler, spart Geld und seht unter Umständen sogar mehr (Nachteil: ihr könnt nur anhand der Karte die Sehenswürdigkeiten entdecken, es gibt keinen Audio Guide)

Wer noch mehr Geld sparen will, dem kann ich folgende zwei Internetseiten empfehlen. Hier gibt es Tipps zu kostenlosen Sehenswürdigkeiten: hier und hier.

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Meine Ent-pfehlungen im Überblick:
- spart euch das Geld für Fahrrad (wenn möglich) und öffentliche Verkehrsmittel. Gerade letztere sind nicht immer gut vernetzt und so ist man zu Fuß besser unterwegs.

- der Blumenmarkt: ja, er ist da und er schwimmt auch ein bisschen. Aber es gibt nicht so viel zu sehen, wie ich erhofft hatte. Einmal drüber geht reicht aus, erwartet aber nicht zu viel.

- der Flohmarkt am Waterlooplein: zum einen ist er recht klein, zum anderen gibt es nur wenig Abwechslung bei den Ständen – der hat uns rund um enttäuscht.

- der Begijnhof: er wird auf den Internetseiten als kostenlose Sehenswürdigkeit angepriesen. Er ist hübsch, aber auch klein und recht voll, da es kein Geheimtipp mehr ist. Und es gibt wenig zu sehen. Es ist einfach nur ein Innenhof.

- das Joordan-Viertel: ich hatte online gelesen, dass es hier Second Hand und Vintage geben soll. Ich hab es nicht gefunden. Die Straßen, die ich erkundet hatte, waren ganz gewöhnliche Wohnstraßen. Hübsch, aber ohne Läden.

- Shoppen im Allgemeinen: wer nicht gerade Marken-affin ist, der wird wenig Neues in Amsterdam entdecken. Es gibt praktisch nur zwei, drei etwas längere Einkaufsstraßen und die sind gepflastert mit Ketten und Souvenir-Läden. Logisch, aber auch schade.

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Bis zum nächsten Mal, schönes A’dam!

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Mein Urlaub in Amsterdam, Teil 1

Ich hab ein bisschen überlegt, wie ich euch von meinem Urlaub in Amsterdam erzählen möchte. Ich habe mich entschieden, zwei Beiträge zu machen, da es sonst viel zu lang würde. Im ersten Teil geht es mehr um die Reiseplanung. Im zweiten Teil folgen dann meine Highlights und Tipps im Überblick.

Das Transportmittel

In Amsterdam ist es eher schlecht mit dem Auto zu fahren. Zum einen sind die Parkplätze sehr teuer (gerne mal vier Euro pro Stunde!) und zum anderen liegen die meisten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum, sind damit also schlecht mit dem Auto zu erreichen. Deshalb würde ich euch eine Anreise mit dem Auto nur empfehlen, wenn eure Unterkunft (kostenlose) Parkplätze hat und ihr vielleicht noch das Umland besichtigen wollt. Ansonsten empfiehlt sich immer eine An- und Abreise mit der Bahn oder dem Flugzeug. Wir haben ersteres gewählt. Innerhalb von Amsterdam gibt es folgende öffentliche Verkehrsmittel: Metro (eher spärlich verzweigt), Tram (schon ziemlich gut) und Bus (auch gut). Und natürlich gibt es noch das Fahrrad. Und hier muss ich sagen: das, was man sich von Amsterdam und Fahrrädern erzählt, stimmt. Es gibt unglaublich viele, die Fahrradfahrer fahren wie hierzulande die Autofahrer, überall klingelt und schimpft es. Aufregend, aber auch manchmal etwas nervenaufreibend, wenn man die Straße überqueren will. Denn: selbst wenn es fast überall breite, separate Spuren für Fahrräder gibt – die meisten halten sich nicht daran! Also immer schön links-rechts-links gucken, bevor man über die Straße geht.

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Fahrräder kann man in Amsterdam bei verschiedenen Unternehmen und an vielen Orten mieten. Das kostet im Schnitt mit Versicherung etwa 10 Euro am Tag. Wir haben es nicht gemacht, da wir relativ dicht am Zentrum wohnten und so super zu Fuß gehen konnten. Mein Tipp: geht lieber zu Fuß, da seht ihr mehr und müsst nicht ständig auf den Verkehr achten!

Die Übernachtung

Wie in jeder Großstadt auf der Welt, möchte ich sagen, bietet Amsterdam an Übernachtungsmöglichkeiten alles, was man will: Hotel, Hostel, Ferienwohnungen, private Zimmer. Im August kostet ein Hotelzimmer mindestens 40-45 Euro aufwärts die Nacht (pro Person!) in einem einfachen Hotel. Im Hostel ist es ähnlich, wenn man ein Zweibettzimmer haben möchte. Aber auch die Mehrbettzimmer sind je nach Buchungszeitraum relativ teuer, ohne Frühstück und nur mit Gemeinschaftsdusche auf dem Flur. Mein Tipp: nutzt das große Angebot der privaten Vermietungen! Da gibt es zum Beispiel die beiden Plattformen wimdu.de und Airbnb.de, wo man ganz nach eigenen Ansprüchen und Vorlieben ein Zimmer schon ab 30 Euro die Nacht (im August) buchen kann. Man spart also locker die Hälfte Geld. Wir waren sehr glücklich mit unserer Wahl: unser Gastgeber war ein echter Amsterdamer, sehr nett und hilfsbereit. Sein Appartement lag direkt an der Amstel und nur 20 Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt. Es war übrigens ein echtes Amsterdamer Haus: schmal, mit steilen Treppen. Weiterer Vorteil: ihr habt eine Küche und könnt euch selbst verpflegen.

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Die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten

Eigentlich ist Amsterdam selbst schon eine Sehenswürdigkeit. Geht einfach mal die Grachten entlang und bewundert die schöne (und manchmal sehr eigenwillige) Architektur. Die Häuser sind platzsparend dicht aneinander gebaut, schmal und nach hinten gezogen. Generell empfiehlt sich eine Reise nach Amsterdam vor allem für jene, die an Kultur und Architektur interessiert sind. (Die Gras-Touristen nehme ich jetzt mal aus) Es gibt viele Museen, Kirchen, historische Plätze und Bauten in der Stadt. Achtung: fast alles kostet Eintritt, selbst die Kirchen!

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Es gibt die Must-See-Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen meines Erachtens nach: die Grachten, der Museumplein, der Albert-Cuyp-Markt, der Dam, der Rembrandtplein und das Cheese Museum.
Die Can-See-Sehenswürdigkeiten sind so ziemlich alles andere. Aber vor allem vielleicht: das Rotlichtviertel (auch bei Tag interessant), der Blumenmarkt, der botanische Garten (Hortus Botanicus) und das Anne-Frank-Haus.

Ich höre schon die ersten beim Anne-Frank-Haus aufschreien. Warum das für mich kein Must-See ist? Weil ich denke, dass es, wie bei allem, darauf ankommt, was man mag. Ich mag Museen sehr gerne, mein Freund nicht unbedingt. Und einen Besuch im Anne-Frank-Haus muss man dringend im Voraus planen! Entweder rechnet man mehrere Stunden Wartezeit an der Kasse ein oder man bucht von zu Hause übers Internet eine der im Kontingent begrenzten Karten. Mein Tipp: Auch bei Museen und anderen Attraktionen lohnt sich unter Umständen ein Besuch der Internetseite. Bei vielen Häusern kann man so Geld und Zeit sparen!

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Freitag, 22. August 2014

[Gelesen] Cristin Terrill–Zeitsplitter

Zeitsplitter lockte mich seit Erscheinen und noch mehr, nachdem ich Rezensionen gelesen hatte. Die liebe Julia war so nett, mir ihr Exemplar zu überlassen. Vielen Dank!

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Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 332
Preis: 14,99 Euro
Genre: Zeitreisen, Liebe, Abenteuer

 

 

 

INHALT Marina hat alles: Sie ist wohlhabend, beliebt und verliebt in den Nachbarsjungen.
Em hat nichts: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer Zelle eingesperrt und wird beinahe täglich verhört. Dann erhält Em die Möglichkeit, zu entkommen und ihr Leben entscheidend zu verändern, doch der Preis den sie dafür zahlen muss, der ist hoch…

ERWARTUNGEN Die letzten Bücher, die sich mit Zeitreisen beschäftigten, waren für mich eher enttäuschend. Dennoch reizt mich das Thema und nach den guten Kritiken wollte ich es unbedingt lesen. Ich hoffte auf Spannung und eine gute Story.

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Dienstag, 19. August 2014

[Montagsfrage] Arbeiten mit Büchern

Die Montagsfrage von Nina ist doch perfekt, um ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Dann mal los.

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Was wäre dein Traumjob, wenn Du irgendwas mit Büchern machen könntest?

Bücher oder Literatur mal ganz im Allgemeinen begleiten mich praktisch schon, seit ich lesen kann. Der erste wirklich ernsthafte Berufswunsch war Maskenbildnerin… geht also in die kreative Kulturrichtung. Denn während meine Freundinnen den Boygroups verfallen waren, war ich im Musical-Fieber. Die liebe ich übrigens heute immer noch. Der Wunsch scheiterte an meinen damaligen Englischkenntnissen, dem wenigen künstlerischen Talent und… nun, ich hätte vorher eine Ausbildung als Frisöse oder Visagistin machen müssen und das wollte ich nicht.
Nach einem Umweg im Studium bildete sich der Wunsch heraus, Dramaturgin zu werden. Wieder das Theater. Und dieses Mal so wirklich etwas Literarisches. Ich legte den Wunsch dann ab, als ich nach einem einjährigen Praktikum die Arbeitsbedingungen eines städtischen Theaters erlebte. Mein Herz schlägt aber immer noch für das Theater bzw. generell für diese Sorte Kultur. Und was mache ich nun?

Ich bin derzeit Redaktionsvolontärin im zweiten Jahr bei einem Special Interest-Magazin. Ich schreibe, um es mal ganz einfach auszudrücken. Denn ich habe bald gemerkt, dass es das ist, was ich gut kann und vor allem beruflich machen möchte. Dabei allerdings weniger den Tagesjournalismus, deswegen bin ich zu keiner Zeitung gegangen. Mit Büchern habe ich leider nur am Rande und viel mehr in der Freizeit zu tun. Aber ich liebe meinen Job, ja wirklich! Denn ich darf tun, was ich mag. Und das ist ein Privileg. Ich hatte auch mal überlegt, Lektorin zu werden. Ein Beruf, der mich nach wie vor reizt, bei dem es aber schwer ist hineinzukommen (eine Kommilitonin von mir war Lektoratsvolontärin ohne die Chance übernommen zu werden), und zum anderen war ich mir nicht sicher, ob es das Richtige für mich ist.

Mein Traum wäre… ich weiß es nicht. Ich bin mir nämlich gar nicht so sicher, ob ich mein Hobby, die Bücher, wirklich zum Beruf machen will. Ich blogge gerne darüber, rede auch gerne darüber und lese natürlich viel. Aber ich habe auch schon oft gelernt, dass es ein sehr schmaler Grad ist “das Hobby zum Beruf” zu machen. Denn dann ist das Hobby weg und im schlimmsten Falle verleidet es einem die Leidenschaft. So ähnlich erging es mir, als ich in meiner Masterarbeit über Krimis schrieb. Heute kann ich die Krimis, die ich seitdem gelesen habe, an etwa zwei Händen abzählen. Das war mal ganz anders.
Einen Traum hab ich mir ja schon erfüllt bzw. ich bin auf dem besten Weg dorthin. Nach meiner Ausbildung bin ich voll ausgebildete Redakteurin. Vielleicht schreibe ich dann mal irgendwann wieder über Kultur, vielleicht ist das mein Traum. Wir werden sehen. Und manche Träume müssen Träume bleiben, damit man was zum träumen hat.

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Montag, 18. August 2014

[Immer wieder…] #29

Ich bin zurück aus dem Urlaub und was gibt es besseres, als den Wochenrückblick für ein bisschen Urlaubs-Nostalgie? Ein ausführlicherer Bericht über meinen Trip nach Amsterdam mache ich euch noch fertig. Aber hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack:

|Gesehen| … das Meer <3, schiefe Häuser und unglaublich nette, entspannte Niederländer
|Gerochen| frische Waffeln, Pfannkuchen, asiatische Nudelsuppe und Burger
|Gefühlt| Freude, wunde Füße, Entspannung, Ärger und Wehmut
|Gelesen| erstaunlich viel: zwei Bücher und natürlich Stadtpläne und Reiseführer
|Gehört| fremde Sprachen, Durchsagen bei der Bahn und mich beim Englisch sprechen
|Getan| ganz Amsterdam zu Fuß erobert, viel fotografiert, viel geschlafen
|Gegessen| Burger, Tütensuppen, Frozen Joghurt, leckeren Käse und Waffeln
|Getrunken| niederländisches Bier, Wasser und Kaffee
|Gedacht| diese Seite kannte ich noch nicht von ihm
|Gefragt| wann kann ich wiederkommen?
|Gewünscht| mehr Zeit und dass ich die Vase doch mitgenommen hätte!
|Geärgert| über Unentschlossenheit und mangelnde Informationen der deutschen Bahn
|Gestaunt| wie schnell ich mich in Amsterdam ohne Karte zurecht fand
|Gefreut| über neue Jeans, das schöne Zimmer im Urlaub und das gute Wetter
|Gekauft| ein Tomaten-Zuchtset, Jeans, ein neues Shirt, Bücher und bei Tchibo und Ikea
|Gebloggt| nichts – ich lasse es immer noch ruhig angehen. Ich hoffe, ihr seht es mir nach.

Da mein Freund wohl das Kabel mitgenommen hat, kann ich meine Bilder vom Handy nur sehr umständlich auf den PC übertragen. Daher hab ich euch von instagram was ausgeschnitten quasi.

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Das sind quasi alles Urlaubsbilder. Ich fang mal unten rechts an und gehe dann gegen den Uhrzeigersinn weiter. Das ist dann nämlich chronologisch :-)
Zu Beginn des Urlaubs war ich bei meiner Mutter im Ruhrgebiet. Zum Glück war noch Cranger Kirmes und ich konnte meinen Freund zu etwas wilderen Fahrgeschäften überreden: der perfekte Start in eine Woche Urlaub! Dann ging es von dort aus nach Amsterdam. Erste kulinarische “Highlights” seht ihr auf den nächsten drei Bildern. Vla habe ich im Übrigen über die Grenze geschmuggelt. Der ist einfach genial. Schön fand ich auch, auf einer Litfasssäule Werbung für eine deutsche Autorin zu finden, wenngleich ich das Buch nicht kenne. Weitere kulinarische Köstlichkeiten waren besagter Frozen Joghurt und eine Waffel mit Kirschen und Schokoraspeln. Ein Highlight im Urlaub war für mich auch das Schmetterlingshaus im botanischen Garten. Auf dem Bild in der Mitte oben seht ihr meine Shoppingausbeute – nicht mehr in Amsterdam. Danach folgt ein Bild mit einer der neuen Hosen und heute war ich dann noch, wie unschwer zu erkennen, bei Ikea. Nicht nur Kötbullar essen, sondern auch noch ein paar nützliche Kleinigkeiten einkaufen.

Und wie war eure Woche so? Ich hab zwar immer mal bei instagram und twitter reingeschaut, habe ansonsten aber nichts mitbekommen.

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Donnerstag, 7. August 2014

[Gelesen] Robert C- Marley–Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten

Auf Wunsch eines einzelnen Herren und weil ich ja auch einfach mal wieder anfangen will mit Rezensionen, hier nun meine Meinung zu dem Krimi. Ich danke dem Dryas-Verlag für die Zusendung des Exemplars!

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Verlag: Dryas Verlag
Seiten: 302
Preis: 9,50 Euro
Genre: Krimi

 

 

 

KLAPPENTEXT London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in siner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle? (…)

MEINE ERWARTUNGEN Ich war neugierig auf diesen Krimi. Zum einen ist das Setting ins 19. Jahrhundert versetzt und dann wollen da auch noch bekannte Persönlichkeiten auftreten. Im Verlagskatalog und auch auf dem Buch selbst ist der Roman mit “Spannung, Viktorianisch” gekennzeichnet. Was man sich darunter wohl vorstellen darf?

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Dienstag, 5. August 2014

[Mein Monat] Juli–Rückblick und Ausblick

Blogtechnisch ist der Sommermonat kurz geraten – logisch, wenn man eine Pause macht. Da ich aber dieses Mal keine Zeit finden werde, auch ein Video zu drehen, ergänze ich den schriftlichen Rückblick um ein paar “Off-bookish-Words”.

Gelesenes

Gelesen und tatsächlich auch schon für euch rezensiert, habe ich im vergangenen Monat nur dieses eine Buch:

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Mit Klick auf das Cover kommt ihr zu der Rezension. Due gehört im Übrigen zu jenen, die besonders häufig aufgerufen und kommentiert wurde. Herzlichen Dank dafür! Das hat mich überrascht (man sollte meinen, die 100ste Rezension wäre bald langweilig), aber hauptsächlich auch gefreut (jeder Blogger wünscht sich solch eine Rückmeldung).

In meiner Blogpause habe ich aber keine Lesepause gemacht. Und damit jetzt hier keiner Schnappatmung kriegt: nein, ich habe die Bücher nicht alle in zwei Wochen gelesen. zwei oder drei hatte ich schon zum Rezensieren liegen, als ich mich von euch verabschiedet hatte.

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Ihr dürft natürlich gerne Wünsche äußern, welches Buch ihr zuerst rezensiert haben wollt. Allerdings kann ich schon einmal vorweg nehmen: einen richtigen Flop gab es nicht – da hatte ich diesen Monat wirklich Glück.

 

Neues

Viel Neues gibt es nicht. Eigentlich gar nichts. Aber ich mogle mal ein Buch hier rein, dass ich gestern gekauft habe, also eigentlich schon im August. Ich schätze aber, ich werde euch Ende diesen Monats genug anderes zu erzählen haben.

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Ich gebe zu, hier hat das gewirkt, was ich am Bloggen so mag: ich wurde infiziert. Die vielen Rezensionen und der interessante Inhalt haben mich neugierig gemacht. Außerdem wollte ich ein neues Buch haben, weil mein aktueller SuB fast leer ist. Daher habe ich mir das kleine Büchlein gekauft. Es wird zusammen mit einem weiteren Buch meine Urlaubslektüre.

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Samstag, 2. August 2014

Was bisher geschah…

Ich habe es mir auf meinem Balkon gemütlich gemacht, den wuchtigen Laptop nach draußen geholt und schaue hinaus auf die hügeligen Wälder. Ein feiner Schleier aus Dunst hängt dort noch vereinzelt in den Baumkronen – in meinem Kopf ein Schleier aus Gedanken.

Nur zwei Wochen ist es her, dass ich von mir hören ließ. Und doch findet sich in diesen zwei Wochen alles an Gefühlen wieder, die mein Leben seit einem Jahr beschreiben. Wie ein kleines Schiffchen auf stürmischer See ging es auf und ab und ab und auf. Jetzt ist die See für den Moment etwas ruhiger. Ich habe diverse Notrufe abgesetzt, mich mit einer Tasse Tee in die Kombüse zurückgezogen, den Gefühlen freien Lauf gelassen und gewartet. Bis das Wasser mir nicht mehr ins Gesicht spritzte, ich wieder Luft holen und wieder meine eigenen Gedanken hören konnte.

Sturm

Mein Beruf hat mich mehr denn je fest im Griff. Zwischenzeitlich war der Druck zu stark, ich musste mich wehren und den Griff lockern. Und doch gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die eigentlich jeden Tag gerne zur Arbeit gehen. Aber warum denke ich manchmal beim Einschlafen an “Tu dieses“, “Mach das“? Oder träume gar von den Dingen, die ich schon erledigt habe? Es liegt an dem Griff. Die Hand, die mich da festhält, hat fünf Finger: meine Kollegen, meine Chefs, mein Stress und ja, der Spaß. Nach einem Jahr dort merke ich zunehmend, wie ich immer tiefer in die Materie eindringe, mich sicherer darin bewegen kann. Daher denke ich auch darüber nach. Das war auch schon bei meinen anderen “Jobs“ so – sei es das Studium (und hier die einzelnen Kurse) oder mein Nebenjob. Je sicherer ich wurde, desto mehr wurde es ein Teil von mir. Daher begrüße ich die Gedanken, schiebe sie abends aber mit einem Lächeln sanft zur Seite.

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