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Mein [erstes] Book Journal

Eulenpost(s): Mein [erstes] Book Journal

Montag, 18. Juni 2012

Mein [erstes] Book Journal

Ich glaube, ich habe mal bei Sabrina gesehen, dass es Kalender gibt, die das eigene Lesen dokumentieren. Besonders für Buch-Blogger ist es praktisch, wenn man eine Kladde hat, in die man hineinschreiben kann, wann man was gelesen hat und welche Gedanken einem zu dem Buch gekommen sind.
Aber auch für Lesefreunde ist so eine Book Journal eine feine Sache. So kann man auch noch Jahre später nachlesen, welchen Eindruck ein bestimmtes Buch auf einen hinterlassen hat.

Ich hatte die Idee des Book Journals eigentlich schon längst vergessen. Erst als ich mit meiner Freundin in Berlin in den Dussmann hineingelaufen bin und sie nach einem besonderen Reisekalender schauen wollte, fiel mir das wieder ein. Zu meinem Glück, oder auch Unglück, hatten sie ein Book Journal von Moleskine, welches mir auf Anhieb gut gefiel. Und da ich im Urlaub war und noch keine großen Einkäufe getätigt hatte, wollte ich das Journal unbedingt haben. Es hat um die 20 Euro gekostet.
Jetzt wollte ich es euch mal in seinen Facetten vorstellen…

Schon der Einband ist wirklich wunderschön und verleitet mich dazu, immer wieder darüber zu streichen. Er ist zwar aus Kunstleder, aber seht selbst:


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Links seht ihr das Journal so, wie ich es gekauft habe. Es ist schwarz, hat das typische Moleskine-Gummiband und war komplett eingeschweißt. Letzteres fand ich besonders gut, denn so waren keine Seiten geknickt, vergilbt oder gar fettig von irgendwelchen Fingern. Im Dussmann lag nämlich auch immer ein Ansichtsexemplar aus. Rechts, überbelichtet, seht ihr dann den Einband ohne Verpackung. Da könnt ihr erahnen, was sich auf dem Einband befindet. Im richtigen Winkel kann man verschiedene Namen von großen Werken aus der ganzen Welt lesen, die in den Einband geprägt sind: Hamlet, Der Zauberberg, The Waste Land, Everything is illuminated….
Ich gebe zu: die wenigstens Titel kenne ich. Zudem kann ich einige auch nicht lesen, da sie in japanischer, chinesischer, arabischer oder griechischer Schrift abgebildet sind. Leider ist nur die Vorderseite so schön gestaltet, die Rückseite ist ganz glatt. Aber es ist dennoch eine schöne Überraschung gewesen, denn beim Kauf habe ich das noch nicht bemerkt gehabt.

Das Journal ist innen ähnlich einem Adressbuch alphabetisch angeordnet.

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Jeder Buchstabe hat genau sechs leere Seiten, also Platz für sechs gelesene Bücher. Das hat mich im ersten Augenblick etwas enttäuscht: wird das denn reichen? Aber rechnet euch das mal aus…das sind 6x26 Bücher…schon eine ganze Menge. Und vielleicht kann man bei Bedarf ja extra Seiten dazulegen. Außerdem gibt es nach den alphabetischen Seiten auch noch etwa 60 Seiten schlicht linierte Seiten. Da könnte man noch weitere Bücher eintragen.
Die alphabetischen Seiten sind so aufgebaut:

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Das ganze Journal ist in englisch gehalten.  Also alle Beschriftungen, Erläuterungen etc. sind auf englisch. Am Bildrand könnt ihr erkennen, dass es drei Lesezeichenbänder gibt. Was man genau mit so vielen macht, weiß ich noch nicht, aber ich finde es gut, dass überhaupt welche da sind!

 

 

 

Hier noch mal eine Nachaufnahme der oberen Hälfte der Seite:

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Im grau hinterlegten Feld kann man den Titel des Buches eintragen, darunter den Autor, die Nationalität des Autors, Herausgeber, Zitate. In der rechten, schmaleren Spalte ist Platz für das Lesedatum, das Jahr der Erstausgabe, das Jahr der gelesenen Ausgabe, die Originalsprache, Auszeichnungen und sonstige Notizen. Im unteren Bereich der Seite gibt es noch ein zweites grau unterlegtes Feld, dort kann man sein Fazit zum Buch eintragen und ein Rating in Form von bis zu fünf Sternen angeben. Manche Felder (wie Nationalität des Autors oder Auszeichnungen) finde ich selbst nicht so wichtig, aber für die essentiellen Dinge wie Zitate, Gedanken und Fazit ist ausreichend Platz.

Das war aber noch nicht alles, was das Book Journal zu bieten hat. Im hinteren Buchdeckel befindet sich eine Lasche, in der sich viele bunte Sticker und ein Lesezeichen finden.

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Mit den Stickern kann man seine Einträge verschönern und das Lesezeichen gibt die Gestaltung des Buchdeckels wieder. Außerdem gibt es noch ein weiteres Blatt mit Stickern, auf denen Wörter stehen wie: To Remember, Borrowed, Lent, Wish List, To Read, Online Stores, Bookshops etc.
Die Macher des Book Journals haben wirklich an alles gedacht. Mit dieser Kladde kann man im Grunde seine ganze Bibliothek verwalten und katalogisieren. Ein wirklich gut durchdachtes Buch. Ich bin ganz begeistert… und sehr ehrfürchtig. Bislang habe ich mich noch nicht getraut, eine Seite zu beschreiben. Kennt ihr sowas? Irgendwie ist das Journal etwas ganz Besonderes für mich und der erste Eintrag würde diesen Zauber ein wenig brechen. Deswegen möchte ich, dass das erste Buch, das ich dort eintrage, ein Besonderes ist. Was die Auswahl und den Anfang nicht gerade einfacher macht.
Wenn es soweit ist, zeige ich euch mal, wie ich eine Seite gestaltet habe.

Wie gefällt euch so ein Book Journal? Habt ihr sowas oder wünscht es euch?

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5 Kommentare:

Am/um 18. Juni 2012 um 14:24 , Blogger Egoliquida meinte...

Hallo, ich habe ein anderes Bookjournal, das von ExLibris.

Ich würde dir empfehlen, da viele Bücher mit D anfangen (der, die, das), bei solchen Titeln den Buchstaben des zweiten Wortes zu benutzen. Oder gleich nach dem Autorennamen zu sortieren.

Ich liebe Notizbücher und habe noch extra welche für den SuB, die Challenges, die Wunschliste und eins für Bloggertricks.

 
Am/um 18. Juni 2012 um 15:56 , Blogger Unknown meinte...

Das hatte Sabrina vorgestellt, das von ExLibris. Und deinen Tipp hatte ich mir auch schon vorgenommen. Sonst wird es mit der Aufteilung wirklich eng.
Sonst hab ich selbst eigentlich keine Notizbücher mehr. Nur noch so ein Gedankenbuch, ein ganz altes...

 
Am/um 18. Juni 2012 um 18:33 , Blogger Julia meinte...

Um die 20 Euro finde ich zwar auf den ersten Augenblick recht teuer, aber nachdem ich nun weiß, was man dafür bekommt, wäre ich schon bereit soviel auszugeben.
Ich befürchte nur, dass ich mich auch ewig zieren würde, es endlich zu befüllen. ;) Das geht mir einfach bei allem so.

 
Am/um 19. Juni 2012 um 12:02 , Blogger Katie meinte...

Wow, sowas kannte ich noch gar nicht. Jetzt bin ich total begeistert und will auch ein Book Journal haben! Gut dass ich bald Geburtstag habe :D Danke für den Tipp!

 
Am/um 23. Juni 2012 um 14:18 , Blogger christerl meinte...

Ich finde das Bookjournal toll! Mir war es damals auch zu teuer, deswegen habe ich mir ein hübsches "leeres" Buch gekauft und die Kategorien einfach reingeschrieben. Generell finde ich es eine tolle Idee, festzuhalten, welche Bücher man gelesen hat!

 

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