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[Gesehen] 2012

Eulenpost(s): [Gesehen] 2012

Mittwoch, 18. Januar 2012

[Gesehen] 2012

Ich habe ein wenig mit der Review zu diesem Film auf mich warten lassen. Irgendwie musste der erstmal in mir sacken und ich musste mir Gedanken darüber machen, wie ich den Film finde. Nun ist alles fertig gegärt und es kann los gehen!
Die Sprache ist von diesem Film...


Inhalt: Ein indischer Wissenschaftler bemerkt 2009 eine ungewöhnlich schnelle Zunahme der Sonnenstrahlen. Dies hat verheerende Folgen für die Erdoberfläche, die Welt, wie sie bestand, würde es dann nicht mehr geben können. Der US-Präsident wird alarmiert und in einem Bündnis mit 43 anderen Staaten wird ein Projekt zur Rettung der Menschheit in die Wege geleitet. 2012 ist es schließlich soweit. Mächtige Erdbeben erschüttern bestimmte Teile der Erde. Der Autor Jackson Curtis (John Cusack) befindet sich zufällig mit seinen Kindern in so einem Gebiet, als das US-Militär die drei abfängt und evakuiert. Curtis bekommt von einem Fanatiker erzählt, was das Militär so treibt. Er erfährt, dass durch die starken Eruptionen der Sonne, die Erdplatten sich verschieben, was diese Erdbeben hervorruft. Die Erde reißt auf und wird untergehen. Spätestens am 21. Dezember. Doch die Katastrophe schreitet schneller voran, als die Wissenschaftler berechnet haben, so dass die Projektleiter in Alarmbereitschaft gesetzt werden. Alle hohen Politiker werden aktiviert, sich zu einem geheimen Ort einzufinden, an dem sie gerettet sein werden. Curtis bekommt davon Wind, schnappt sich seine Familie und will auch zu diesem Ort. Doch wo ist der?


Erster Eindruck: Der Film beginnt schon wie ein klassischer Katastrophenfilm. Mehrere Personen werden einzeln in den Film eingeführt, wobei noch nicht immer ganz klar ist, welche Rolle sie später spielen werden. Auch die Zeitsprünge zu Beginn schaffen eher Verwirrung und man fragt sich als Zuschauer, welche Maßnahmen denn nun eingeleitet wurden, um die Menschheit zu retten. Dann kommen die ersten Erdbeben und das Chaos beginnt. Viel Action, viel Geschrei, viel Dramatik. Aber ich musste sogar lachen. Lacht man bei einem Katastrophenfilm?

Fazit: Der Film ist über zwei Stunden lang, eigentlich fast drei (158 Minuten). Zu lang, wenn man mich fragt. Dass ich nebenher noch an meinem Laptop saß und surfte, sagt eigentlich alles. Ich hatte mich gefragt, warum ich den Film eigentlich ausgeliehen hatte, da ich Katastrophenfilme nicht sonderlich gerne mag. Sie sind mir zu konstruiert und laufen in meinen Augen doch alle irgendwie gleich ab. Dann fiel mir wieder ein, dass John Cusack mitspielt. Das ist einer meiner Lieblingsschauspieler. Und schließlich gibt es so gute Filme wie Twister oder Armageddon...Also schaute ich mir den Film doch an.
Er ist nicht schlecht, ein klassischer Hollywood-Katastrophenfilm, ein klassischer Roland Emmerich. Mich haben aber die Effekte und vor allem die 3D-Animationen enttäuscht. Es war streckenweise einfach zu gut zu sehen, dass es nicht echt ist, sondern am Computer hergestellt. Das war zum Beispiel in Prevolution viel besser. Daher wußte ich, dass die Technik dafür schon da ist. Warum haben die Macher von 2012 sie hier nicht genutzt? Die Actionszenen war routiniert und gut in Szene gesetzt, die Schauspieler alle sehr glaubwürdig. John Cusack hat mir gut gefallen, auch die anderen Stars spielten gekonnt. Aber dieses Aufgebot hat mir den Film nicht aufgewertet: es wurden zu viele "schlechte Gags" angewandt wie: ein Mann sagt seiner Frau "Dein Ex treibt einen Riss zwischen uns" und dann bricht die Erde zwischen ihnen auf, oder es gibt zwischendurch halbherzige Scherze, die aus einem Slapstickfilm stammen könnten. Zum Schluss rammt die Arche, die die Leute zur Rettung der Menschheit gebaut haben, doch tatsächlich einen Eisberg ^^ Vielleicht sollte das den Film auflockern, aber das hat in in meinen Augen unglaubwürdig gemacht.
Alles in allem würde ich sagen, dass der Film Popcornkino wäre, hätte er die schlanken 90 Minuten gehabt. So ist er für die Länge zu halbherzig umgesetzt. Es war allenfalls mal interessant, die ganzen Theorien zum Weltuntergang 2012 zu hören. Wobei diese allerdings, wie der Film zeigt, keine Explosion der Welt zur Folge haben, sondern eher sowas wie bei den Dinosauriern, dass das Leben auf der Welt zu großen Teilen ausgelöscht wird...Ich empfehle den Film nur Fans von Roland Emmerich oder Katastrophenfilmen.



Für Fans von: Twister, Armageddon, Deep Impact, The Day After Tomorrow

Wie fandet ihr den Film?

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1 Kommentare:

Am/um 18. Januar 2012 um 17:11 , Blogger christerl meinte...

Ich stimme dir vollkommen zu, es war zu vorhersehbar und eigentlich teilweise sehr unrealistisch. Mir hat der Film nicht gut gefallen!

 

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