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Mal so gedacht...

Eulenpost(s): Mal so gedacht...

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Mal so gedacht...

Hallo ihr da druaßen!

Ich hab mir schon länger überlegt, womit ich meinen Blog so füttern könnte. Ausser den aktuellen Lese- und Filmprojekten. Dabei habe ich darüber nachgedacht, wie es so war, als ich mit meinem Literaturstudium an der Uni angefangen habe. Damals wurde ich von einigen, denen ich erzählte, was ich studiere, gefragt: "Was sollte man denn so gelesen haben?" oder auch "Was sind denn so die absoluten Klassiker?" Gute Frage! Es gibt natürlich den so genannten Kanon: eine Sammlung von (deutscher Literatur), über die man sich in Fachkreisen einig sind, dass sie zum deutschen Kulturgut gehören und quasi zeitlos und von besonderer Bedeutung gehören. (Wobei ich der Meinung bin, dass dieser Kanon dringend überarbeitet werden müsste. Vor allem aktualisiert!) Hierzu gehören selbstverständlich Autoren wie Bertolt Brecht, Theodor Fontane, Thomas Mann, Herman Hesse... alles Typen, die man durchaus auch in der Schullektüre wieder trifft. Aber MUSS man das gelesen haben?

In meinem Studium hatte ich zu Beginn auch Einführungskurse, die die Epochen (Romantik, Klassik, Nachkriegsliteratur etc.) beleuchtet. Dabei fallen auch die ein oder anderen Namen mit dem ein oder anderen Titel. Anfangs dachte ich noch: "Super, eine Literaturliste, die ich langsam abarbeiten kann. Dann hab ich endlich gelesen, was man gelesen haben muss!" Aber schnell fand ich raus, selbst die Dozenten haben nicht alles gelesen. Denn wie auch in der so genannten Unterhaltungsliteratur gibts unter der Belletristik Autoren, die man mag und solche die man nicht mag. Manche kann man wunderbar lesen, sich drin verlieren und andere quälen, langweilen oder sind schlicht unverständlich.
So gibt es für mich zwei Kategorien unter den "deutschen Klassikern": Kategorie 1 umfasst Lektüre, von der man gehört haben sollte, wenn man sich in der deutschen Literatur etwas besser bilden möchte. Man muss diese Sorte Lektüre nicht gelesen haben, aber vielleicht mal Wikipedia bemüht haben, damit man grundsätzlich weiß worum es geht und was der Autor damit wollte.
Dann gibt es Kategorie 2. Das sind die Bücher, die es wert sind, gelesen zu werden. Darunter verstehe ich Literatur, die eigentlich im Kanon stehen müsste, weil sie zeitlos und zugleich aktuell und gefällig ist. Man kann sie gut lesen, jedem gibt sie etwas mit. Dabei möchte ich aus jedem Genre etwas finden. Denn nicht jeder liest gerne Krimis, Historienromane, klassische Romane, Liebeskomödien.... . Kategorie 2 sollte doch möglichst alles umfassen. Inwieweit es funktioniert, wird sich zeigen.

Wie Luther schon sagte: Man soll nicht viele Bücher lesen, sondern lieber wenige und die dafür gründlich...

Würde euch interessieren, was dabei so rauskommt?

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1 Kommentare:

Am/um 29. Oktober 2011 um 19:19 , Blogger christerl meinte...

Mich als österreichische Literaturstudentin würde das sehr interessieren :)

http://bellezzalibri.blogspot.com/

 

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