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[Gesehen] The impossible

Eulenpost(s): [Gesehen] The impossible

Samstag, 14. September 2013

[Gesehen] The impossible

Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ja, gut, mein Freund und ich machen es uns gerne auf der Couch gemütlich und schauen einen Film. Aber diesen hier? Zu meiner Verteidigung: ich war neugierig. Und: Ewan McGregor!


MEINE ERWARTUNGEN Ich wollte Spannung, Drama und Action. All das verspricht ja schließlich auch der Trailer. Gute Unterhaltung, wie ich sie gerne mag.
MEINE EINDRÜCKE Der Film beginnt sehr harmlos. Die fünfköpfige Familie fliegt in den Urlaub. Dort ist alles paradiesisch hergemacht und vor allem der Vater scheint es sichtlich zu genießen, mal wieder mehr Zeit mit seinen Söhnen zu verbringen.
Doch dann kommt der große Tsunami und die Seifenblase platzt. Und sie platzt gewaltig! Danach kann man kaum noch Luft holen und kommt aus dem Schrecken nicht mehr heraus.
Die Handlung beschreibt den Kampf der Familie, wieder zueinander zu finden, da sie durch die großen Wassermassen auseinandergerissen wurde. So ist der Fokus zu Beginn auf der Mutter (großartig Noami Watts!) und dem ältesten Sohn. Die Szenen alleine lassen einem schon das Popcorn im Hals stecken.
Dramatisch wäre noch leicht untertrieben. Es war wirklich erschütternd und packend. Zwischendurch stöhnten mein Freund und ich auf “Ist denn noch immer nicht genug?” Aber nicht, weil wir genervt waren, sondern weil es so mitgerissen hat, so schwer zu verdauen war und gleichzeitig so gefesselt hat. Mehrmals habe ich Tränen heruntergeschluckt. Das ist mir wirklich noch nie passiert. Zumindest nicht in den letzten Jahren.
Später schwenkt die Handlung um und beschäftigt sich mit dem Vater und den anderen zwei Söhnen. Auch diese haben alle wirklich toll gespielt. Zugleich bekommt man hier einen vagen Eindruck davon, welchen Horror der Tsunami im Land heraufbeschworen hat.
Der Film bezieht sich auf eine wahre Geschichte. In wie weit es wirklich so dramatisch war, kann man natürlich nicht wissen. Aber auch eine mildere Variante wäre noch ergreifend gewesen. Dementsprechend lassen sich die Handlung und die Szenen nicht einfach als fiktiv oder hollywoodmäßig dramatisiert abtun. Man muss der Realität hier wirklich ein Stück weit ins Auge sehen. Großartig!
FAZIT Obwohl es uns wirklich mitgenommen hat und wir am Ende erleichtert aufgeatmet haben, kann und muss ich diesen Film empfehlen. Absolut und unbedingt sehenswert! Er hat alles, was ein echtes großes Drama braucht: tolle Schauspieler, eine glaubwürdige Kulisse und atemlos spannende Handlung. Ja, die Geschichte ist schwer zu verdauen, aber das ist wirklich mal tolles Hollywoodkino: ernsthaft, glaubwürdig und packend.
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2 Kommentare:

Am/um 14. September 2013 um 11:28 , Blogger Dani meinte...

Der Film hat mich auch sehr traurig gemacht und ich hatte die ganze Zeit über Gänsehaut!

 
Am/um 14. September 2013 um 14:48 , Blogger Nora meinte...

Eine sehr schöne Rezi ♥
Ich habe ihn letztens auch auf DVD gesehen und er hat mich total gepackt und bewegt.
Für mich auch ein absolutes Highlight!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Nora

 

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