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[Gelesen] Nora Roberts–Lilienträume

Eulenpost(s): [Gelesen] Nora Roberts–Lilienträume

Mittwoch, 11. September 2013

[Gelesen] Nora Roberts–Lilienträume

Nora Roberts ist wohl mit den meisten Büchern im Bereich Frauenliteratur vielen bekannt. Oder berüchtigt, wie man es nimmt. Ich mag sie manchmal ganz gerne, weil sie nicht ganz so klischeehaft ist und auch immer wieder neue Ideen verarbeitet. So machte ich mich an die “Blumen-Trilogie”. (Das Wort habe ich so eben erfunden.)
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Verlag: blanvalet Verlag
Seiten: 448
Preis: ca. 10 Euro
Genre/Thema: Familie, Liebe, Magie
INHALT Owen ist der jüngste der drei Montgomery-Brüder und das Organisationstalent. Er plant und delegiert alles in ihrer gemeinsamen Baufirma. Das Hotel steht kurz vor der Eröffnung und so hat er alle Hände voll zu tun und gar nicht den Kopf frei, für eine neue Beziehung. Doch das Schicksal schubst ihn schon in die richtige Richtung…
MEINE ERWARTUNGEN Ich hatte bereits den ersten Teil Rosenzauber gelesen und wollte nun die Trilogie fortsetzen. Große Erwartungen hatte ich nicht an das Buch. Einfach etwas für zwischendurch.
MEINE EINDRÜCKE Als Tipp vorweg: Lest niemals den Klappentext! Ich habe es ganz bewusst nicht getan, weil besonders im Bezug auf die Liebesgeschichte viel verraten wird. Und die macht ja nun einmal den Großteil des Buches aus und wenn ich schon weiß, in wen sich Owen verlieben wird…
Und dennoch, falls ihr ihn gelesen habt, keine Sorge! Denn hier kommen wir zu der Besonderheit, die Nora Roberts –meiner Meinung nach- als Autorin ausmacht. Obwohl man recht früh in der Geschichte erfährt, welches Liebespaar die Hauptrolle spielt, ist doch immer der Weg, wie die beiden nun wirklich (für immer) zusammenfinden, das Schöne. Es ist kein vorgetäuschtes “Ich will nicht, denn eigentlich hasse ich ihn, er ist ja so blöd!”, wie es mir bei der typischen Frauenliteratur häufig so vorkommt. Stattdessen kämpft das Paar mit Alltagsproblemen, ihrer ganz persönlichen Vergangenheit und Zukunftswünschen. Das macht die Liebesgeschichte irgendwie sehr realistisch.
Ich persönlich mag den Schreibstil von Nora Roberts ja sehr gerne. Er ist leicht zu lesen, an den passenden Stellen detailliert und bunt, dabei aber nicht zu kitschig. Jede Figur in dem Buch hat ein ganz eigenes Wesen, was eine schöne Mischung in der Gruppe ergibt.
Die Besonderheit der “Blumen-Trilogie” liegt in der magischen Komponente. Es spukt nämlich ein Geist durch das Hotel, dass die drei Brüder renovieren. Im ersten Band kam mir das ganze noch etwas merkwürdig vor, schwer gewöhnungsbedürftig. In Lilienträume ist es aber wie selbstverständlich eingeflochten und spielt nur am Rande eine Rolle. So zieht sich diese Magie wie ein roter Faden durch die Bücher und ich bin gespannt, wie es sich im letzten Band auflösen wird.
FAZIT Mir gefällt es. Ich hatte das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es berührte mein Herz, brachte mich zum Schmunzeln und Seufzen. Genau das, was ich gerne an Nora Roberts mag. Ich könnte es nicht pausenlos lesen, aber für zwischendurch ist es genau das Richtige.
Die Geschichte ist rund, hat kleine Spannungsmomente und schließt auch ohne üblen Cliffhanger gut ab.
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Hier geht es noch einmal zur Rezension von Band eins Rosenzauber

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